Die Idee hinter diesem Projekt ist es, wie es bereits in vielen britischen Unternehmen geschieht, zu erkennen, dass die neurodynamische Vielfalt der Belegschaft eines jeden Unternehmens einen Reichtum darstellt und das Potenzial hat, die Wirtschaft in eine ethischere und wohlhabendere Zukunft zu führen.

Das Erasmus+ Projekt „Neurodiversity at Work“ zielt darauf ab, einen inklusiben Arbeitsplatz zu schaffen, indem es die folgenden Strategien und Instrumente definiert und in die Praxis umsetzt:

  • Arbeitgeber:innen zu Förderere:innen von Inklusion am Arbeitsplazu machen, gemäß dem Motto „Mein:e Arbeitgeber:in hat mir geholfen herauszufinden, worin ich gut bin“;
  • Durch die Eingührung des Konzepts Neurosiversität eie negative Wahrnehmung von spezifischen Lernstörungen durch einen ausgewogeneren Ansatz, der Stärken miteinbezieht, ersetzen;
  • Gemeinsam mit Mitarbeiter:innen mit spezifischen Lernstörungen konkrete Hilfsangebote und Lösungen entwickeln;
  • Durch Aufzeigen der Vorteile für alle Mitarbeiter:innen die Auswirkungen der Lösungen innerhalb der gesamten Unternehmensorganisation verbreiten.

Ziele

  • Sensibilisierung und Wissenserweiterung bei Unternehmer:innen, Personalleiter:innen, Führungskräften von KMU und Kleinstunternehmen, Gewerkschaften und Arbeitgeber:innenverbänden in Bezug auf die neurodiverse Vielfalt als wichtiger Vorteil für moderne Unternehmen;
  • Förderung spezifischer und regelmäßiger Datenerhebungen und Analysen zur Neurodiversität am Arbeitsplatz, insbesondere in Klein- und Kleinstunternehmen, auch im Hinblick auf ein Überdenken der Rollen, Talente und Positionen von Arbeitnehmer:innen mit spezifischen Lernstörungen;
  • Ausstattung von Unternehmensführung und Mitarbeiter:innen mit geeigneten Strategien und Instrumenten zur Einführung und Umsetzung von Neurodiversität am Arbeitsplatz mit dem Ziel, das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter:innen zu gewährleisten.
  • Erarbeitung von Nachweisen für die Wirksamkeit des Managements der neurologischen Vielfalt am Arbeitsplatz, um die Entwicklung spezifischer Maßnahmen zur Aufwertung des Beitrags von Menschen mit spezifischen Lernstörungen im Arbeitsumfeld und allgemein zur Bindung und Wertschätzung von Talenten und Personal zu fördern.

Aktivitäten

  • Eine Awarenessraisingkampagne planen und erstellen;
  • Erste Umfrage zu spezifischen Lernstörungen und Neurodiversität am Arbeitsplatz, um das Phänomen sichtbar zu machen, insbesondere in Klein- und Kleinstunternehmen, die im Allgemeinen weniger bewusst und vertraut mit diesem innovativen Ansatz sind;
  • Einrichtung von Nationalen Komitees für Neurodiversität am Arbeitsplatz;
  • Konzeption und Gestaltung von Schulungsmaßnahmen für Führungskräfte, Mitarbeiter:innen und andere wichtige Interessengruppen;
  • Gemeinsame Entwicklung von Strategien und Instrumenten zur Einführung und Umsetzung von Neurodiversität am Arbeitsplatz, einschließlich der Entwicklung einer spezifischen Maßnahme für den Neurodiversity Manager, sowohl für Mitarbeiter:innen mit spezischen Lernstörungen als auch für Unternehmen;
  • Erprobung der Strategien und Instrumente auf der Grundlage von Datenanalysen und der Bedürfnisse und Talente von Mitarbeiter:innen mit spezifischen Lernstörungen sowie Bewertung ihrer Auswirkungen auf Unternehmens- und persönlicher Ebene im Hinblick auf Inklusion und Effektivität;
  • Berichterstattung über die erzielten Ergebnisse in Bezug auf die Sensibilisierungskampagne, die Schulungsmaßnahmen und die angewandten Verfahren.